Kindertagesstätte St. Hubertus

U-3 Betreuung

Seit 2008 werden in unserer Einrichtung auch Kinder ab zwei Jahren betreut. Gemäß dem nordrhein-westfälischen Kinderbildungsgesetz (KiBiz) sind in der sogenannten Gruppenform I insgesamt 20 Kinder, von denen sechs Kinder zwei Jahre und die übrigen Kinder drei bis sechs Jahre alt sind. Die Hasen- und Schmetterlingsgruppe sind in unserer Einrichtung solche Gruppenformen. Insgesamt können wir jährlich 12 zweijährige Kinder aufnehmen. Unsere Einrichtung wurde 2008/2009 umgebaut, um den Anforderung der U-3 Betreuung besser gerecht zu werden. Seitdem verfügen wir zusätzlich über zwei Wickelbereiche und zwei Ruheräume.

Vertrauensvolle Beziehungen

Auch konzeptionell haben wir unsere pädagogische Arbeit der Betreuung und Bildung von U-3 Kindern angepasst. Denn die Arbeit mit U-3 Kindern stellt noch einmal eine besondere Herausforderung dar.  Wie bei Kindern insgesamt, sind besonders bei unter dreijährigen Kindern vertrauensvolle und sichere Beziehungen die Grundlage einer stabilen Persönlichkeitsentwicklung.  Deshalb legen wir größten Wert auf die Entwicklung und Vertiefung von vertrauensvollen Beziehungen zwischen Erzieher/innen und Kindern und nicht auf eine angebotsorientierte Lernpädagogik.

Eingewöhnung

In diesem Zusammenhang ist die Eingewöhnung in die Kindertagesstätte bei zweijährigen Kindern besonders wichtig. Kinder müssen Raum und Zeit bekommen, stabile Beziehungen zu ihren Erzieher/innen aufzubauen. Das gelingt nur, wenn sie sich langsam und unter Beteiligung einer bereits vertrauten Bezugsperson (in der Regel die Eltern) an die Einrichtung und an die Erzieher/innen gewöhnen können. Eine gute Eingewöhnungszeit gilt als abgeschlossen, wenn ein Kind sich bei Trauer und Unwohlsein jederzeit von seiner Erzieherin trösten lässt und erstes exploratives Verhalten zeigt (die Einrichtung von sich aus zu erkunden beginnt). Bitte bedenken Sie, dass eine solche Eingewöhnungszeit unter Umständen vier bis sechs Wochen in Anspruch nehmen kann und die Betreuungszeit täglich langsam gesteigert werden sollte. Während dieser Zeit sollte immer eine vertraute Bezugsperson bereitstehen, um dem Kind Sicherheit zu vermitteln und es gegebenenfalls abzuholen. Zum Wohl Ihres Kindes ist dieser Zeitraum der Eingewöhnung unverzichtbar und bedarf Ihrer Mithilfe.

Bewegung

Aus der Hirnforschung ist bekannt, dass Kleinkinder möglichst viel Bewegung brauchen, um sich gesund entwickeln zu können. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, haben wir unser Raumkonzept in den letzten Jahren kontinuierlich verändert. Es sind viele freie Flächen entstanden, auf denen Kinder am Boden spielen und Elemente eigenständig verändern können. Auch unser großer Außenspielplatz ermöglicht viel Bewegung durch das Rennen, Toben, Klettern und Spielen der Kinder. Unsere Kinder können während des gesamten Tages nach draußen, so dass unsere Außenspielfläche ein wichtiger Bestandteil unseres Alltags geworden ist.